Viele Menschen glauben, dass Abnehmen bedeutet, sich von allen „ungesunden“ Lebensmitteln zu verabschieden – insbesondere von süßen Versuchungen wie Schokolade oder Kuchen. Doch das führt meist nur zu Frustration, Heißhungerattacken und einem Jojo-Effekt, der den Erfolg langfristig verhindert. Die Wahrheit ist: Wer sich alles verbietet, macht sich das Abnehmen unnötig schwerer und scheitert an der eigenen Strenge. Denn: Der Verzehr von Süßigkeiten ist nicht der Grund, warum du nicht abnimmst. Die Ursache dafür liegt tiefer. Warum es nicht nötig ist, beim Abnehmen komplett auf Schokolade oder Ähnliches zu verzichten und wie du einen bewussten Umgang mit Genussmitteln lernst, erfährst du in diesem Artikel.
Darum musst du beim Abnehmen nicht auf Süßes verzichten:
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Warum kompletter Verzicht nichts bringt
Ein klassischer Fehler beim Abnehmen ist der Glaube, dass bestimmte Lebensmittel – insbesondere solche mit viel Zucker, Fett oder Kohlenhydraten – komplett vom Speiseplan gestrichen werden müssen. Das Problem: Verzicht führt oft zu einem starken Verlangen nach genau diesen Lebensmitteln. Meistens betrifft der Verzicht nämlich genau die Dinge, die man eigentlich gerne isst. Das führt zu einem Teufelskreis: Zunächst hältst du durch, dann kommt Heißhunger und dein Essverhalten wird wieder von deinen Emotionen bestimmt. Am Ende landest du wieder bei deinem Ausgangsgewicht dank Jojo-Effekt. Deswegen bringt dich ein kompletter Verzicht nicht weiter auf deinem Weg zum Wunschgewicht.
Zunächst einmal musst du erkennen, was Verzicht ist. Es ist kein Verzicht, wenn du ungesunde Gewohnheiten ablegst, wie z. B. dreimal am Tag Pizza zu essen. Das gehört zu einem normalen Essverhalten, welches nicht von emotionalem Essen bestimmt wird. Verzicht bedeutet, dass du dir einredest, nur durch das Weglassen eines bestimmten Lebensmittels abnehmen zu können. Doch das ist ein Irrglaube, denn Abnehmen kommt durch eine gesunde Balance, nicht durch Verbote.
Eine bessere Strategie ist es, Genussmittel bewusst zu essen, anstatt sie sich komplett zu verbieten. Wichtig ist, die Menge im Auge zu behalten: Ein oder zwei Stückchen nach dem Mittagessen sind völlig unproblematisch – eine ganze Tafel hingegen kann schnell zum Kalorienproblem werden. Anstatt auf deine Lieblingsspeisen zu verzichten, solltest du lernen, mit ihnen bewusst umzugehen. Die meisten Menschen, die ein gesundes Gewicht haben, verzichten nicht auf bestimmte Lebensmittel. Vielmehr wissen sie, wie sie die Balance halten und sich nicht von ihren Emotionen beim Essen beeinflussen lassen.
Die Energiebilanz zählt beim Abnehmen – nicht einzelne Lebensmittel
Viele Menschen machen den Fehler, sich zu sehr auf einzelne Lebensmittel zu fokussieren, anstatt auf das große Ganze zu achten. Letztlich entscheidet die Energiebilanz darüber, ob du abnimmst oder nicht. Das bedeutet: Solange du mehr Kalorien verbrennst, als du zu dir nimmst, wirst du Gewicht verlieren – unabhängig davon, ob du Schokolade isst oder nicht.
Natürlich sind nährstoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Vollkornprodukte und Proteine die beste Grundlage für eine gesunde Ernährung. Sie sorgen für eine gute Sättigung und liefern wichtige Nährstoffe. Doch das bedeutet nicht, dass du gar keine „Genussmittel“ mehr zu dir nehmen darfst. Süßigkeiten sind Kalorienbomben, daran besteht kein Zweifel. Doch in kleinen Mengen haben sie kaum Einfluss auf die Gesamtkalorienbilanz, wenn du sie in deinen Tagesplan einbaust. Statt ständiger Verbote ist es also sinnvoller, bewusst zu genießen und darauf zu achten, dass deine Ernährung über den Tag hinweg gesehen im Gleichgewicht bleibt.
Der wahre Grund, warum du nicht abnimmst: Emotionales Essen
Der Hauptgrund, warum viele Menschen trotz aller Bemühungen nicht abnehmen, ist also nicht der gelegentliche Schokoriegel oder das Stück Kuchen. Vielmehr liegt das Problem darin, dass sie es nicht schaffen, im Kaloriendefizit zu bleiben. Die Gründe dafür sind tief verwurzelte, emotionale Essgewohnheiten. Viele Menschen nutzen Lebensmittel nicht nur dafür, um den Körper mit Energie zu versorgen, sondern auch, um Gefühle zu regulieren. Das können Emotionen wie Stress, Langeweile, Frust oder Einsamkeit sein. Andere greifen zu Genussmitteln, um sich für etwas zu belohnen.
Wenn du beispielsweise immer dann Schokolade isst, wenn du dich gestresst, traurig oder überfordert fühlst, dann ist nicht die Schokolade selbst das Problem. Vielmehr ist das Problem, dass du deine Emotionen mit Essen zu kompensieren versuchst. Das gilt es zu erkennen, um eine anhaltende Veränderung deiner Essgewohnheiten zu bewirken. Anstatt dich darauf zu konzentrieren, welche Lebensmittel du „verbieten“ solltest, ist es viel wichtiger, an den Ursachen deines Essverhaltens zu arbeiten. Frage dich: Wann esse ich, obwohl ich keinen körperlichen Hunger habe? Welche Situationen oder Emotionen triggern mein Verlangen nach Süßem?
Der Schlüssel zu anhaltendem Gewichtsverlust Abnehmen liegt nicht im Verzicht, sondern darin, achtsamer mit deinen Bedürfnissen umzugehen. Um deine persönlichen Gründe für emotionales Essen zu identifizieren, ist ein Abnehm Coaching sinnvoll. Sobald du lernst, deine Emotionen anders zu regulieren, verliert das emotionale Essen an Bedeutung. Dabei hilft dir eine „Abspecken kann jeder“-Mitgliedschaft und die Teilnahme an der darin enthaltenen Abspeck-Academy von Coach Dirk Diefenbach. Dirk hat denselben Weg hinter sich und weiß aus persönlicher Erfahrung ganz genau, wovon er spricht. Deswegen haben es schon tausende „Abspecken kann jeder“-Mitglieder geschafft, ihr Wunschgewicht dank Dirk zu erreichen und auch langfristig zu halten.